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Presseerklärung über die Rückkehr Berlins zur Verbeamtung von Lehrkräften

Am 19.12.2021 wurde von den Berliner Schulleitungsverbänden eine Presseerklärung verfasst:

Die Schulleitungsverbände Berlins begrüßen, dass mit dem Koalitionsvertrag eine Entscheidung für die Rückkehr Berlins zur Verbeamtung von Lehrkräften getroffen wurde, um Berlin angesichts des besorgniserregenden Lehrkräftemangels im Wettbewerb um ausgebildete Lehrkräfte besser aufzustellen.

Mit der Perspektive auf eine Verbeamtung werden mehr Studierende sich für ein Referendariat in Berlin entscheiden, werden Lehrkräfte auch mit Mangelfächern stärker nach dem Referendariat in Berlin bleiben, werden sich mehr Lehrkräfte nach Berlin zurück bewerben und werden weniger Lehrkräfte nach wenigen Jahren im Berliner Schuldienst Berlin verlassen, um in anderen Bundesländern verbeamtet zu werden.

Gemeinsames Positionspapier: Rückkehr Berlins zur Verbeamtung von Lehrkräften

Am 26.11.2021 haben die Berliner Schulleitungsverbände gemeinsam ein Positionspapier über die Verbeamtung von Lehrkräften veröffentlicht:

Wie Sie [Frau Giffey, Frau Jarrasch und Herr Lederer] wissen, setzten sich die Verbände und Vereinigungen der Schulleiterinnen und Schulleiter Berlins dafür ein, dass Berlin wieder zur Verbeamtung von Lehrkräften zurückkehrt. Ein wesentlicher Grund dafür ist, eine grundsätzliche Chancengleichheit für Berlin im Wettbewerb um ausgebildete Lehrkräfte zu erreichen und nicht Jahr für Jahr viele hundert qualifizierte Lehrkräfte zu verlieren. Wir sind deshalb sehr froh, dass die neue Koalition sich zur Wiederverbeamtung entschieden hat.

Ohne Probejahr – Aufnahme am Gymnasium muss sich am Kind orientieren

In Berlin führt das Gymnasium in 12 Schuljahren zum Abitur. In Klasse 7 werden 32 Schüler*innen in eine Klasse aufgenommen. Am Gymnasium haben die Schüler*innen durchgängig zwei Wochenstunden mehr Unterricht als an einer ISS. Dieser hohen Belastung sind nicht alle Kinder gewachsen.

[…] Als Korrektiv wurde das Probejahr eingeführt. Schafft ein Kind die Versetzung in Klasse 7 am Gymnasium nicht, muss es das Gymnasium verlassen.

Ergebnis der Herbsttagung 2021

In der VOB e.V. sind fast 90 % der Schulleitungen der Berliner Gymnasien organisiert. Auf der Herbsttagung vom 06. bis 07.09.21 in Lutherstadt Wittenberg haben die Mitglieder der VOB Positionen zu zentralen Punkten im Bereich der Schulorganisation und der Verwaltung erarbeitet und beschlossen, die für eine positive Entwicklung der Berliner Gymnasien wichtig sind.

Lesen Sie die gesamte Pressemitteilung vom 12.11.2021 als PDF:

Beschlüsse der VOB auf ihrer Herbsttagung 2021

Das Positionspapier des VOB vom 23.11.2021 umfasst die folgenden Themen.

  1. Gymnasiale Bildung in Berlin – Übergang ans Gymnasium – Grundständigkeit
  2. Verbeamtung
  3. Mittlerer Schulabschluss (MSA)
  4. Schulbudget
  5. Zumessung von Personal
  6. Zusammenwirken von Schulen und Schulaufsicht – Schulen und Schulträger
  7. Digitalisierung – Verwaltung
  8. Digitalisierung – edukativer Bereich
  9. Ausbildung von Lehrkräften
  10. Inklusion

Gemeinsame Aufforderung der Berliner Schulleitungsverbände an die zukünftigen Regierungskoalitionäre des Landes Berlin

Die Berliner Schulleitungsverbände beobachten mit großer Besorgnis aktuell zunehmend verzerrte
und teilweise sachlich falsche Darstellungen in der Diskussion um die Wiederverbeamtung der
Lehrkräfte im Land Berlin. Wir erneuern deshalb unsere Forderung, die am 14.06.2021 in einer
Pressekonferenz vorgestellt wurde.

Die ganze Pressemitteilung vom 12.10.2021 erreichen Sie mit diesem Link:

Keine Abschaffung der grundständigen Gymnasien

Am 17.09.2021 wurden zwei Stellungnahmen zum Thema der Abschaffung von Gymnasien veröffentlicht:

An den grundständigen Berliner Gymnasien werden in Klasse 5 Schüler*innen in Schulen besonderer pädagogischer Prägung oder in altsprachliche Klassen aufgenommen. Der frühe Zugang in diese Klassen ist notwendig, da die Schüler*innen höhere Anforderungen erfüllen müssen und zum Zeitpunkt des Abiturs bereits zahlreiche Zusatzqualifikationen erreichen können. Die Schulen haben jahrzehntelange Erfahrung in der Förderung dieser Schüler*innen. Es wurden Konzepte erarbeitet, Kooperationen mit Universitäten geschlossen. Einige Schulen bringen es zu einer bundesweiten Anerkennung. Schüler*innen dieser Schulen erlangen auch später im Berufsleben Auszeichnungen, die weltweit angestrebt werden. […]

In den Parteiprogrammen der Linken und Grünen wird formuliert, dass die Schulform Gemeinschaftsschule als einzige Schulform in Berlin angestrebt wird. Um die Schulform Gymnasium, in der die Schüler*innen in Berlin nach 12 Jahren das Abitur erhalten und 32 Schüler*innen in einer Klasse unterrichtet werden, weiter in eine Gemeinschaftsschule zu verwandeln, soll nach der Wahl das Probejahr abgeschafft werden und wie an den ISS und Gemeinschaftsschulen zieldifferent unterrichtet werden. Damit bleibt von Gymnasium nur noch das Schild an der Türe übrig. Im Gebäude selbst finden Sie eine ISS. Nur das in diesem Gebäude 32 Schüler*innen pro Klasse innerhalb von 12 Jahren zum Abitur geführt werden sollen. […]

Sicherheit und Zeit für das Wesentliche

Am 15.06.2021 veröffentlichte die VOB eine Stellungnahme zu den tagesaktuellen Beschlüssen des Senats.

Die VOB begrüßt diese und setzt darauf, dass der vorliegende Gesetzentwurf für das Vierte Gesetz zur Änderung des Schulgesetzes in der nächsten Sitzung des Abgeordnetenhauses beschlossen werden wird.

Lesen Sie die Pressemitteilung als PDF:

Gemeinsame Presseerklärung Berliner Schulleitungsverbände vom 14.06.2021

Am 14.6.2021 veröffentlichten die Berliner Schulleitungsverbände eine Pressemitteilung mit den folgenden Themen:

  • Konsequenz aus einem Schuljahr in der Pandemie: Auf die Praxis hören!
  • Berlins öffentliche Schulen für Lehrkräfte attraktiver machen!
  • Die Rückkehr zur Verbeamtung von Lehrkräften ist überfällig!
  • Vorschlag für ein Gesetz über Maßnahmen zur Verbesserung der Unterrichtsversorgung an öffentlichen Schulen

Im gesamten Text ist die Pressemitteilung als PDF lesbar: